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Endlich: ein neuer Roman von Katherine V. Forrest – der »Grande Dame« der lesbischen Literatur.
Kate Delafield, erfolgreiche Ermittlerin beim L.A. Police Department, sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Sie hat den Dienst quittiert. Doch das bekommt ihr nicht. Kate fühlt sich rastlos und getrieben. Und kommt vom Scotch nicht los. Ihre Geliebte, Aimee Grant, hat sie verlassen. Und Kates beste Freundin Maggie, die ehemalige Betreiberin der Nightwood Bar, ist im Hospiz. Da bekommt Kate unversehens Besuch von Carolina Walcott, ihrer ehemaligen Chefin. Kates früherer Partner beim LAPD, Joe Cameron, ist spurlos verschwunden. Captain Walcott hat gute Gründe, die Angelegenheit diskret zu behandeln, und bittet Kate um Hilfe. Die Spur führt in die kalifornische Mojawe-Wüste …
Leseprobe aus Wüstenfeuer:
Kate kehrte in ihre Wohnung zurück. Sie füllte Miss Marples Futter- und Wassernapf, stellte den Fernseher an, ließ sich in ihren Sessel sinken und nahm einen Roman aus dem Regal neben sich. Sie war nicht in der Lage, sich auf die neuesten Ergüsse in Sachen Präsidentschaftswahl zu konzentrieren, die die Sprecher von MSNBC von sich gaben, und ihre Fingerspitzen trommelten auf dem Buch in ihrem Schoß herum. Sie konnte das lästige Flirren ihrer blanken Nerven nicht länger ignorieren.
Sie stellte den Fernseher wieder aus, sprang auf und lief im Wohnzimmer auf und ab. Dann ging sie in die Küche und füllte ein Glas mit Eiswasser aus dem Wasserspender im Kühlschrank. Sie trank in großen Schlucken, während sie durch ihre Wohnung tigerte.
Sie durfte nichts Alkoholisches trinken. Ihr blieb nichts anderes übrig, als auf Carolina Walcotts Anruf zu warten. Je nachdem, was sie von ihr erfuhr, würde Kate noch an diesem Tag weitere Maßnahmen In Sachen Joe Cameron ergreifen, einschließlich vielleicht einer Fahrt nach Victorville. Außerdem musste sie Maggie später noch einmal besuchen. Egal, wie schwer es ihr fiel. Das Einzige, was zählte, war die Tatsache, dass Maggie starb. Die Zeit mit ihrer besten Freundin lief ab. Zeit. Sie warf einen Blick auf die Uhr neben der Balkontür. Zwei Uhr. Aimee würde ihre Mittagspause beendet haben …
Kate gratulierte sich. Es war an diesem Tag erst das zweite Mal, dass ihre Gedanken zu Aimee gewandert waren.
Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf Cameron. Aber es gab keine neuen Aspekte, nur paranoide Theorien, die ihr Verlangen nach einem Drink bloß noch verstärkten. Maggie. Maggie. Sie sollte jetzt gleich hinfahren. Egal was – sie muss hinfahren und sie besuchen –
Das Telefon auf ihrer Frühstückstheke klingelte. Sie warf einen Blick auf die Anruferkennung und nahm den Anruf an.
»Heldin in Rente« stellt das Berliner Lesbenmagazin L-Mag nach der Lektüre des Romans fest, und das ist nicht der schlechteste Zustand – Katherine V. Forrest hält nämlich allerlei neue Herausforderungen für Kate Delafield bereit …
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