Emma Donoghue

Zarte Landung

 10,00

Eine wunderschön erzählte transatlantische Liebesgeschichte
Sie begegnen sich auf einem Langstreckenflug nach London: Jude Turner und Síle O’Shaughnessy. Für Jude ist es ihr erster Flug überhaupt – Reiselust ist ihr fremd. Sie ist im beschaulichen Ireland, Ontario, verwurzelt und betreut dort ein kleines Heimatmuseum. Síle hingegen ist als Flugbegleiterin in ihrem Element. Sie lebt im quirligen Dublin und ist ständig auf Achse. Ihre Begegnung geht keiner der beiden aus dem Sinn. Sie schreiben sich E-Mails, führen Ferngespräche, treffen sich wieder. Sie verlieben sich ineinander – zwei Frauen, deren Welten unterschiedlicher kaum sein könnten …
Ein berührender Zeitzonen-Tango mit einem bezaubernden Ende.

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Roman Aus dem Englischen von Adele Marx 424 Seiten, gebunden,  10,00 ISBN: 978-3-930041-90-9 E-BOOK Kategorie: Schlagwörter: , , , ,

Product Description

Eine wunderschön erzählte transatlantische Liebesgeschichte
Sie begegnen sich auf einem Langstreckenflug nach London: Jude Turner und Síle O’Shaughnessy. Für Jude ist es ihr erster Flug überhaupt – Reiselust ist ihr fremd. Sie ist im beschaulichen Ireland, Ontario, verwurzelt und betreut dort ein kleines Heimatmuseum. Síle hingegen ist als Flugbegleiterin in ihrem Element. Sie lebt im quirligen Dublin und ist ständig auf Achse. Ihre Begegnung geht keiner der beiden aus dem Sinn. Sie schreiben sich E-Mails, führen Ferngespräche, treffen sich wieder. Sie verlieben sich ineinander – zwei Frauen, deren Welten unterschiedlicher kaum sein könnten …
Ein berührender Zeitzonen-Tango mit einem bezaubernden Ende.

»Eine zauberhafte Liebesgeschichte zwischen zwei eigenwilligen modernen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – sehr schön übersetzt.«
Gertrud Lehnert, Aviva – Frauen-Online-Magazin

 

Leseprobe aus Zarte Landung:

Auf dem Weg zu ihrer Naturheilärztin steckte Síle auf dem Aston Quay im Stau. Sie versuchte es mit ein paar tiefen Atemzügen. Wenn sie derart  aufgelöst in Helens Sprechzimmer ankam, würde sie den üblichen Vortrag  über Stresshormone und Zellgifte zu hören bekommen.
Um sich abzulenken, sah sie ihre Post durch. Kreditkartenangebote,  Spendenaufrufe und zwei kitschige Ansichtskarten von Freundinnen, die  Budapest und Neuseeland besuchten. Und dann gab es noch einen Umschlag, in Judes sorgsamer Handschrift adressiert und als Eilsendung aufgegeben. Síle öffnete ihn.
Als sie den ersten Satz las, wurde ihr ein wenig  schwindelig. Sie wäre gern für einen Moment rechts rangefahren, aber man  hätte sie nie wieder einscheren lassen. Also kroch sie weiterhin im  ersten Gang voran, aber ihr Blick fiel immer wieder auf die Worte auf  dem Blatt Papier in ihrem Schoß: Ich liebe dich.
Der Satz  erschreckte Síle. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie ihn das  letzte Mal niedergeschrieben gesehen hatte. Heutzutage waren die  Menschen diesen Worten gegenüber misstrauisch – sie hatten sie in zu  vielen Hollywoodfilmen gehört. Ich liebe dich tickte wie eine Zeitbombe. Die Worte gaben vor, Gegenwart zu sein, bargen aber die Zukunft in sich …