Manuela Kuck

Neue Zeiten für Linda

 10,00

Entspannungslektüre mit Tiefgang!
Sommer 1996. Linda hat sich von ihrem Ehemann getrennt und lebt nun mit ihrem fünfjährigen Sohn Erik in einem kleinen Bauernhaus in der Nähe von Wolfsburg. Sie ist sehr glücklich mit Katharina, ihrer neuen Liebe, und Erik ist begeistert, in deren Tochter Nadine eine Spielgefährtin zu haben. Die beiden Frauen blicken optimistisch in die Zukunft. Sie schließen neue Freundschaften und genießen ihr Zusammensein. Doch der Alltag, der sich allmählich einstellt, bringt Höhen und Tiefen mit sich. Als Linda eines Tages eine herbe berufliche Enttäuschung erlebt, gerät sie ins  Nachdenken.
Neue Zeiten für Linda bildet nach Lindas Entscheidung den zweiten Teil der Trilogie, die mit Lindas Ankunft ihren Abschluss findet.

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Roman 288 Seiten, broschiert  10,00 ISBN: 978-3-930041-44-2 E-BOOK Kategorien: , Schlagwort:

Product Description

Zwei alte Apfelbäume säumten die Einfahrt zum Hof. Der hinter dem Haus gelegene Garten war verwildert und strömte einen üppigen Frühsommerduft aus. Es gab eine Schaukel, einen Sandkasten und jede Menge Unkraut. Die Zimmer im Haus waren mit schlichten Holzmöbeln und bunten Teppichen eingerichtet. Nichts hier erinnerte an das Haus, in dem ich mit Jan gelebt hatte. Das gepflegte Einfamilienhaus mit seinem Garten, in dem die Beete so schnurgerade angelegt waren, dass einem schwindlig werden konnte, gehörte nun einem anderen jungen Ehepaar. Glas und Chrom. Blankpolierte Arbeitsflächen. Immer blitzsaubere Fenster und ein Flur, der ständig nach Zitronenreiniger roch. Jan war längst wieder in China, die Scheidung eingereicht, der erste Aufruhr in der Familie überstanden. Es fiel mir schwer zu glauben, dass ich mich noch vor einem Jahr verbissen daran geklammert hatte, eine moderne Ehe zu führen und zufrieden und glücklich zu sein. Plötzlich hatte ich feststellen müssen, dass ich Jans Entscheidung, um seiner Karriere willen für zwei Jahre nach China zu gehen, nicht nur tolerierte, sondern seine Abwesenheit in vollen Zügen genoss. Alte Erinnerungen waren aufgetaucht, und dann hatte auf einmal Katharina vor mir gestanden. Eine Wärme in den Augen, der ich mich nicht hatte entziehen können. Und dann nicht mehr hatte entziehen wollen …