Manuela Kuck

Ariane

 10,00

Nach Hungrige Herzen und Die Rivalin nun der abschließende Band der Trilogie um Rieke, Paula, Ariane und ihre Freundinnen.
Berlin, Herbst 2004. Ariane geht es gut. Beruflich ist sie erfolgreich. Privat genießt sie ihr Glück mit Paula. Alles könnte immer so weitergehen, findet Ariane. Doch eines Tages nimmt ihr Leben eine entscheidende Wende: Beim Inlineskaten überfährt sie einen kleinen Hund, der wenig später an den Folgen des Unfalls stirbt. Die Hundebesitzerin Lena reagiert verzweifelt auf den Verlust ihres Tieres und beginnt Ariane nachzustellen.
Ariane fühlt sich zunehmend in die Enge getrieben. Seltsame Ängste beherrschen sie und führen dazu, dass sie sich immer mehr zurückzieht …

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Roman 288 Seiten, gebunden,  10,00 ISBN: 978-3-930041-53-4 E-BOOK Kategorie: Schlagwörter: ,

Product Description

Am Freitagabend überraschte Paula mich dabei, wie ich den Telefonstecker zog.
»Warum tust du das?«, fragte sie.
»Ich will nicht, dass wir gestört werden«, sagte ich und zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Paula lächelte zurück, und ich strich ihr über die Wange.
»Das fände ich auch schade. Aber wer sollte um diese Zeit noch stören? Es ist nach elf.«
»Ach, weißt du … Die Frau mit dem Hund – Lena – hat mehrfach angerufen …«
»Was!? Wann?« Paula verschränkte die Arme vor der Brust. „Was wollte sie?«
»Halb so wild«, wiegelte ich ab. »Sie hält mich für eine gefühllose Tierhasserin und wollte das unbedingt noch mal loswerden.«
Paula setzte sich in einen der beiden Sessel vor dem Bücherregal. Ich sah mit unterdrücktem Seufzen zu dem Podest hinüber, das mit vielen Kissen zum Kuscheln einlud. Hier hatte ich Paula zum ersten Mal verführt. Es war eine aufregende Nacht gewesen, von der wir seither manch lustvolle Neuauflage inszeniert hatten.
»Nun, sie meint wohl, mir das noch häufiger sagen zu müssen«, erläuterte ich. »Ich habe jedes Mal einfach aufgelegt. Was gibt es da groß zu erzählen? Es wird ihr schon vergehen.«
»Das hoffe ich doch sehr«, erklärte Paula stirnrunzelnd. »Ansonsten solltest du dir ernsthaft überlegen, eine andere Telefonnummer zu beantragen.«
»Gute Idee. Und nun lass uns das Thema beenden«, schlug ich vor. Paula lächelte ihr tiefblaues Lächeln, und mein Herzschlag beschleunigte sich –