Alles ist gut!

Heute. Gestern hingegen … Es gibt Tage, an denen frau besser daheimgeblieben wäre. Gestern zum Beispiel. Es ging um »Wüstenfeuer«, den neuen Roman von Katherine V. Forrest. Bei der Herstellung des E-Books tauchten ein paar kleine Probleme auf. Nicht weiter schlimm. Sie wurden gelöst. Bis auf eines. Das wurde mit jeder Rücksprache zwischen uns und dem E-Book-Hersteller größer und verworrener, gelangte gar zu Loriot-Reife – finde ich heute. Gestern verging mir das Lachen irgendwann. Ich war schließlich komplett konfus – es ging um unser Verlagslogo, um Schriften, die vielleicht böse geklaut oder brav gekauft waren, um juristische Konsequenzen, die drohten, falls … Und nicht dass ich nicht noch andere dringende Dinge zu tun gehabt hätte … Nach einer stärkenden Mittagspause mit reichlich Koffein und Kalorien ging ich die Sache von Grund auf neu an. Motto: Freundlich zu den Menschen, beharrlich in der Sache. Und siehe da: Das Problem löste sich in Wohlgefallen auf. Beim Herstellungsprozess hatte jemand oberschlau um drei Ecken mitdenken wollen. Löblich. Ging aber schief. Gründlich. Nun denn … Seit heute ist das E-Book von »Wüstenfeuer« zum Download bereit!

Cover von »Wüstenfeuer« - ein Kate-Delafield-Roman von Katherine V. Forrest

Cover von »Wüstenfeuer« – ein Kate-Delafield-Roman von Katherine V. Forrest

Der gestrige Trouble um »Wüstenfeuer« und seine Heldin Kate Delafield fand seine Fortsetzung jedoch bei der Printausgabe. Die wurde wie gewohnt pünktlich von der Druckerei angeliefert. Wir öffneten die Kisten. Die Bücher sehen toll aus! Buntes leuchtendes Cover, Innenteil prima gedruckt, schönes Papier. Aber dann: die Beilage. Wir wollten ein wenig Werbung machen für Claudia Breitsprechers Roman »Hinter dem Schein die Wahrheit«. Den Flyer, der eingelegt werden sollte, hatten wir flugs produziert und an die Buchdruckerei zum Beilegen geschickt. Im Buch liegt nun jedoch ein Werbezettel mit Ankündigungen für eine »Summer School«. Der Sommer ist aber leider schon vorbei, und jene Seminare sind morgen auch zu Ende. Die große Frage lautet: Wie konnte das passieren? Unsere Beilage haben wir hier im Büro selbst verpackt, säuberlich mit Verwendungszweck adressiert und dem Paketdienst übergegeben. Der hat das 14-Kilo-Trumm nachweislich an die Druckerei geliefert. Dort ist der Lieferschein auch angekommen. Und diverse Pakete. Darin befanden sich die »Summer School«-Werbezettel. Von unserer Beilage bisher in der gesamten Druckerei keine Spur …
Ein Fall für Kate Delafield? Es bleibt spannend.

Fortsetzung folgt …

 

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1 Kommentare

  1. Ohjemine, solche Phasen kenne ich auch. Die wünsche ich in die Tonne! … Endlose Support-Diskussionen oder Spurensuchen, wenn frau stolz darauf war, etwas gelöst und vom Tisch zu haben, und siehe da: Zurück auf Los.

    Bin gespannt auf die Fortsetzung, liebe Andrea, und wünsche Dir viel Erfolg bei der Lösung dieses Falls, den Du gerne auf meinem Blog als Beispiel aus dem Verlagsalltag weiterverbreiten dürftest 🙂

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